Berufsbildungsbereich

Eingliederung

Was ist der Berufsbildungsbereich?

Bevor man in der Werkstatt arbeitet kommt man in den Berufsbildungsbereich. Dort erlebt man eine Zeit der Qualifizierung und der beruflichen Bildung. Sie dauert in der Regel 2 Jahre und drei Monate. Kostenträger ist meistens die Agentur für Arbeit oder die Rentenversicherung.
Der Berufsbildungsbereich gliedert sich in folgende Phasen

GUIDO
Guido Franz
Leiter Berufsbildungsbereich
Arbeitserzieher

NINA
Janina Dinar
Heilerziehungspflegerin

RAMONA
Ramona Gayer
Ergotherapeutin

KATHRIN
Kathrin Rosenbusch
Gruppenleiterin

STEPHAN
Stephan Börstler
Arbeitserzieher

FLORIAN
Florian Ebermann
Heilerziehungspfleger

Bildungsbegleiter

Wer begleitet und wie?

Bildungsbegleiter leisten einen Beitrag zur Qualifizierung und Stabilisierung der Teilnehmer im Berufsbildungsbereich. Sie erstellen zusammen mit dem Beschäftigten einen Qualifizierungsplan und halten regelmäßige Besprechungen ab.

Sie erklären, zeigen und üben mit den Teilnehmern betriebliche Tätigkeiten, und klären im Gespräch ab, welche Bildungs- und Förderangebote für den Teilnehmer passend sind oder welche weiteren Hilfestellungen er benötigt.

Der Bildungsbegleiter bleibt während der gesamten Berufsbildungszeit ein verlässlicher und kompetenter Ansprechpartner.
Eingangsverfahren

Wie kann man sich den Start vorstellen?

Das Eingangsverfahren dauert 3 Monate. Das dient der Orientierung und Eingewöhnung. Die Werkstatt und der Teilnehmer prüfen, ob die Einrichtung die richtige ist. Zum Schluss wird ein Eingliederungsplan für jeden erstellt.
Grundkurs

Was wird im ersten Jahr gemacht?

Im Grundkurs werden Grundfertigkeiten erlernt und trainiert. Das Arbeitsverhalten (z.B. Ordnung, Pünktlichkeit, Ausdauer, Sorgfalt) wird gefördert und der Teilnehmer lernt sich selbst besser einzuschätzen.
Im ersten Jahr

Inhalte des Grundkurses

fachpraktischer Unterricht (z.B. Kurzpraktika in den verschiedenen Arbeitsgruppen)
fachtheoretischer Unterricht (z.B. über Werkstoffe oder Werkzeuge ...)
allgemeine Schulungen (z.B. Umgang mit Geld, Essen und Trinken, Recycling ...)
fachbezogene Schulungen (z.B. Hygienevorschriften, Arbeitssicherheit …)
Einzelübungseinheiten (z.B. Rechnen, PC-Kenntnisse, Kreativität, Kochen…)
Projektarbeiten (z.B. Briefbeschwerer aus Metall, Teelichthaus aus Holz, Umgang mit Farben …)
Schnupperpraktikum auf dem ersten Arbeitsmarkt nach Wunsch (Langzeitpraktikum ebenfalls möglich)
Aufbaukurs

Was wird im zweiten Jahr gemacht?

Im Aufbaukurs werden weiterführende berufliche Kenntnisse vermittelt und vertieft. Im zweiten Jahr wird in der Regel deutlich, welche berufliche Richtung der Teilnehmer einschlagen möchte. 

Die Ausbildung erfolgt im Wechsel von theoretischen Unterweisungen und praktischen Übungen. Sie orientiert sich verstärkt an den Interessen und dem Leistungs– bzw. dem Ausbildungsstand des Teilnehmers.

Unterricht und Schulungen finden weiterhin statt. In den vom Teilnehmer bevorzugten Arbeitsgruppen werden längere Praktika durchgeführt. Auf Wunsch wird auch eine Orientierung auf dem ersten Arbeitsmarkt in Form von Schnupperpraktika gefördert. Auch Langzeitpraktika sind möglich.

Projekte

Es werden in regelmäßigen Abständen unterschiedliche Projekte angeboten.
Es werden in den Projektmonaten Themen wie z.B. Metall oder Umwelt behandelt.
Ein Thema deckt in der Regel zwei Monate ab und wird mit unterschiedlichen praktischen Erfahrungen unterstrichen.
Abschluss

Was steht am Ende?

Am Ende des Aufbaukurses steht die Übernahme in den Arbeitsbereich der WfbM, die Übernahme in einen Außenarbeitsplatz oder der Übertritt in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis auf dem ersten Arbeitsmarkt an. Die Entscheidung richtet sich nach Wünschen, Eignung und Neigung des Teilnehmers in Zusammenarbeit mit Bezugspersonen innerhalb und außerhalb der Werkstatt. 

Nach der erfolgten Berufsbildung erhält jeder Teilnehmer ein Abschlusszertifikat mit Nennung der jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkte.
Externer BBB

Externer Berufsbildungsbereich im Zentrum berufliche Bildung und Arbeit

Dieser ermöglicht den Schulabgängern eine noch gezieltere Förderung für den ersten Arbeitsmarkt. Es richtet sich an Personen, die auch außerhalb einer Werkstatt einer Arbeit nachgehen möchten oder sich für ein bestimmtes Berufsfeld qualifizieren wollen. 

Die Qualifizierungsmaßnahme findet direkt in einem Betrieb des ersten Arbeitsmarkts statt. Sie erhalten von unserem geschulten Personal aus der Werkstatt Unterstützung. 

Die Schulungen selbst finden an 2 Tagen/Woche in Nürnberg statt. Zusätzlich befinden Sie sich an drei Tagen/Woche auf einer (wohnortnahen) Außenpraktikumsstelle. Es handelt sich dabei um ein gemeinsames Projekt von zehn nordbayerischen Lebenshilfe Werkstätten, u.a. den Weißenburger Werkstätten.
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Ihre Ansprechpartner

Guido Franz
Leiter Berufsbildungsbereich
Tel.: 09141 8543 42
Fax: 09141 8543 50
berufsbildungsbereich@wfb-wug.de
Jana Lehn
Sozialdienst
Tel.: 09141 8543 12
Fax: 09141 8543 50
j.lehn@wfb-wug.de
Guido Franz
Leiter Berufsbildungsbereich
Jana Lehn
Sozialdienst
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